Schulhunde

Paco, Sam und Hermann

An unserer Schule gibt es drei Schulhunde.

Bereits seit 6 Jahren gehört Paco zu unserer Schulgemeinschaft, wurde dann durch Hermann unterstützt und 2021 kam Sam dazu.

Ein ruhiges und freundliches Wesen, Verträglichkeit mit Kindern, geringe Geräuschempfindlichkeit und ein guter Grundgehorsam sind Kriterien, die ein Schulhund mitbringen sollte. Diese Eigenschaften erfüllen unsere Schulhunde und stellten das in ihrer Ausbildung zum Schulhund unter Beweis. Allein durch ihre Anwesenheit bringen sie eine angenehme Stimmung in das gesamte Schulgebäude. Hermann ist momentan nicht bei uns, da seine Hundeführerin Sarah Schors Babys bekommen hat. Wir freuen uns jedoch darauf, wenn sie wieder bei uns sind.

Das sind wir:

Hermann

Hermann ist ein Austrailien Sheppard er liebt es zu schmusen, zu spielen, zu futtern, aber auch zu lernen und zu trainieren. Er befindet sich momentan mit seinem Frauchen in Elternzeit.

Paco

Hallo, ich bin Paco, der älteste der drei Schulhunde der Schule an der Waldwies.

Ich bin 7 Jahre alt und wurde schon als Junghund zu einem Schulhund ausgebildet. In der Schule fühle ich mich sehr wohl und ich liebe es mit in den Unterricht zu kommen oder in den Pausen mit meinen Freunden Gassi zu gehen. In diesem Jahr gibt es auch eine Hunde-AG, in der die Kinder viel über mich, aber auch über Hunde- bzw. über Tierhaltung im Allgemeinen und das Lernverhalten von Hunden erfahren.

Viele fragen sich, warum gibt es uns Schulhunde eigentlich gibt. Das möchte ich euch erklären:

Wie der Name schon sagt, begleitet der Schulhund den Pädagogen zu seinem Arbeitsplatz, der Schule. Schulhunde sollen und können die Arbeit des Lehrers sinnvoll und effektiv unterstützen. Sie können emotionale und soziale Kompetenzen fördern, unsichere Kinder aus ihrer Isolation locken, nachweislich das Klassenklima verbessern und haben zudem durch Studien belegte positive Effekte auf Kinder.

Schulhunde haben keine Vorurteile, sind optimale Zuhörer und trainieren die nonverbale Kommunikation.

Ein Schulhund kann auch das Verantwortungsgefühl der Kinder fördern, denn es eröffnen sich viele wichtige Aufgabenfelder wie zum Beispiel das Füttern, die Pflege, der Wasserdienst oder das Gassi-gehen. So werden Verantwortung und Fürsorge eingeübt.

In der Ära von Computerspielen, sozialer Isolation, steigender Aggression, Mobbing und Perspektivlosigkeit ist ein Umdenken der Schulen gefragt. Schulhunde sind mögliche Komponenten für ein ausgeglichenes Klassenklima und ermöglichen oft einen besseren und schnelleren Zugang zu Kindern. Sie vermitteln Frohsinn, Wärme und vor allem Motivation.

Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen Einblick darüber geben, warum wir Schulhunde wirklich eine gute Sache im Schulalltag sind.

Paco im Unterricht

Sam- unser Neuling

Sam und Paco

Sam im Unterricht

Vor einem Jahr kam mein Freund Sam noch zu uns nach Hause und unsere „Chefin“ Christina Eggs , wollte natürlich, dass auch er mit zur Schule kommt. Also ließ sie auch ihn zum Schulhund ausbilden.

Sam ist Hermanns Neffe. Er stammt aus der gleichen Hundelinie und ist folglich ebenfall ein Austrailien Shepperd. Sam ist sehr gelehrig, sehr verspielt aber auch ganz sanft und im Gegensatz zu mir sehr sensibel. Ich liebe ihn, aber er geht mit auch manchmal auf die Nerven, weil er immer spielen oder kuscheln will.

Die Kinder in der Schule haben ihn gleich ins Herz geschlossen und wir beide fühlen uns in der Schule sehr wohl.

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Ende